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   BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84   

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https://dejure.org/1986,1121
BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84 (https://dejure.org/1986,1121)
BGH, Entscheidung vom 28.01.1986 - VI ZR 201/84 (https://dejure.org/1986,1121)
BGH, Entscheidung vom 28. Januar 1986 - VI ZR 201/84 (https://dejure.org/1986,1121)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sittenwidrige Schädigung - Verlängerter Eigentumsvorbehalt - Schadensersatz wegen zweckwidriger Verwendung von zwei Kundenschecks - Persönliche Haftungsübernahme für einen Kredit - Vereinbarung einer Globalzession - Verkürzung einer Konkursmasse - Vereinbarung einer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 826; KO § 6, § 117 Abs. 1
    Verfolgung von Schadensersatzansprüchen durch den Konkursverwalter; Verkürzung der Konkursmasse durch Weitergabe eines Kundenschecks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 1174
  • NJW-RR 1986, 593 (Ls.)
  • ZIP 1986, 378
  • MDR 1986, 571
  • VersR 1986, 598
  • BB 1986, 906
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 52/69

    Auslegung von Lieferbedingungen durch ein Gericht - Geltendmachung eines

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Solange die Kaufpreisforderungen aus den Weiterverkäufen der Gemeinschuldnerin noch offen standen, hätten die Lieferanten der Gemeinschuldnerin kraft der Vorausabtretung aufgrund des verlängerten Eigentumsvorbehalts im Konkurs der Gemeinschuldnerin ein Absonderungsrecht an diesen Forderungen nach § 48 KO gehabt (BGH, Urteil vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 52/69 - JZ 1971, 505 [BGH 09.12.1970 - VIII ZR 52/69]).

    Hätte der Kläger die Schecks bei Konkurseröffnung noch vorgefunden und sie zugunsten der Konkursmasse verwertet und dadurch das Absonderungsrecht der Lieferanten verletzt, so hätte er sich sogar nach § 82 KO schadensersatzpflichtig gemacht (vgl. Jaeger, aaO, § 82 Rdnr. 9), falls die Scheckgegenwerte ununterscheidbar in der Konkursmasse untergegangen wären und die Lieferanten auch kein Ersatzabsonderungsrecht hätten geltend machen können (zum Ersatzabsonderungsrecht vgl. BGH, Urteile vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 52/69 - a.a.O. undvom 5. Dezember 1985 - IX ZR 165/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

  • BGH, 15.12.1969 - II ZR 252/67

    Verzögerung eines Rechtstreits - Sittenwidrige Schädigung durch die Annahme eines

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Da nach den Feststellungen des Berufungsgerichts die Gemeinschuldnerin mit ihren Lieferanten keine Übergabeersatzklausel bezüglich der Zahlungsmittel ihrer Kunden vereinbart hatte, fielen die Schecks, die sie für Eigentumsvorbehaltsware erhielt, zunächst in ihr Eigentum entsprechend dem zu unterstellenden Tilgungswillen ihrer Kunden (BGH, Urteil v. 15.12.1969 - II ZR 252/67 - WM 1970, 245; Baumbach/Hefermehl, VVG, 14. Aufl. Art. 19 Rdnr. 21).

    Im Innenverhältnis war sie kraft der Verlängerungsklausel in der Eigentumsvorbehaltsabrede gegenüber ihren Lieferanten verpflichtet, die eingezogenen Erlöse an diese abzuführen, um damit ihre eigene Kaufpreisverbindlichkeit gegenüber ihren Lieferanten zu tilgen (BGH, Urteile vom 15. Dezember 1969 - II ZR 252/67 - WM 1970, 245 undvom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 - NJW 1979, 1704).

  • RG, 07.04.1937 - V 185/36

    1. Ist die Vorschrift des Württembergischen Landesrechts "der öffentliche Notar

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Zwar kann der Konkursverwalter kraft seines Amtes aus eigenem Recht Schadensersatzansprüche geltend machen, durch die die Gesamtheit der Konkursgläubiger geschädigt ist (BGH, Urteil vom 24. Oktober 1973 - VIII ZR 82/72 - WM 1973, 1354, 1355; RGZ 97, 107, 108; 120, 189, 192; 154, 276, 284 f. m.weit.Nachw.).

    Der Konkursverwalter kann solche Schadensersatzansprüche nicht aus eigenem Recht kraft seiner Sachwalterstellung für die Konkursmasse nach §§ 6, 117 Abs. 1 KO geltend machen (RGZ 73, 238, 241; 154, 276, 284 f.; RG JW 1935, 1562, 1564; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, Konkursordnung, 9. Aufl., § 6 Rdnr. 40).

  • BGH, 05.12.1985 - IX ZR 165/84

    Anforderungen an die Benachteiligung der Konkursgläubiger

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Hätte der Kläger die Schecks bei Konkurseröffnung noch vorgefunden und sie zugunsten der Konkursmasse verwertet und dadurch das Absonderungsrecht der Lieferanten verletzt, so hätte er sich sogar nach § 82 KO schadensersatzpflichtig gemacht (vgl. Jaeger, aaO, § 82 Rdnr. 9), falls die Scheckgegenwerte ununterscheidbar in der Konkursmasse untergegangen wären und die Lieferanten auch kein Ersatzabsonderungsrecht hätten geltend machen können (zum Ersatzabsonderungsrecht vgl. BGH, Urteile vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 52/69 - a.a.O. undvom 5. Dezember 1985 - IX ZR 165/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 40/71

    Ersatzaussonderung und Kontokorrent

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Dem liegt die Wertung der Konkursordnung zugrunde, wie sie sich in den §§ 43 ff KO widerspiegelt, daß das Prinzip der gleichmäßigen Befriedigung aller Konkursgläubiger zugunsten einzelner absonderungsberechtigter Gläubiger nur solange durchbrochen werden soll, solange diese ihre Rechte gegenständlich verfolgen können (vgl. BGHZ 58, 257 [BGH 08.03.1972 - VIII ZR 40/71]).
  • BGH, 24.10.1973 - VIII ZR 82/72

    Zurückführung der Kreditforderung einer Bank zum Nachteil einer Konkursmasse -

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Zwar kann der Konkursverwalter kraft seines Amtes aus eigenem Recht Schadensersatzansprüche geltend machen, durch die die Gesamtheit der Konkursgläubiger geschädigt ist (BGH, Urteil vom 24. Oktober 1973 - VIII ZR 82/72 - WM 1973, 1354, 1355; RGZ 97, 107, 108; 120, 189, 192; 154, 276, 284 f. m.weit.Nachw.).
  • BGH, 19.02.1979 - II ZR 186/77

    Erlangen einer Wechselforderung auf Grund eines verlängerten Eigentumsvorbehalts

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Im Innenverhältnis war sie kraft der Verlängerungsklausel in der Eigentumsvorbehaltsabrede gegenüber ihren Lieferanten verpflichtet, die eingezogenen Erlöse an diese abzuführen, um damit ihre eigene Kaufpreisverbindlichkeit gegenüber ihren Lieferanten zu tilgen (BGH, Urteile vom 15. Dezember 1969 - II ZR 252/67 - WM 1970, 245 undvom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 - NJW 1979, 1704).
  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 75/83

    Inanspruchnahme eines von mehreren Gesamtschuldnern - Beschränkung einer

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Der Gläubiger kann zwischen mehreren Sicherungsmitteln grundsätzlich frei wählen (BGH, Beschluß vom 22. Mai 1984 - III ZR 75/83 - WM 1984, 906).
  • RG, 21.02.1928 - VII 369/27

    Anfechtung. ; Klagänderung. ; Konkursverwalter.

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Zwar kann der Konkursverwalter kraft seines Amtes aus eigenem Recht Schadensersatzansprüche geltend machen, durch die die Gesamtheit der Konkursgläubiger geschädigt ist (BGH, Urteil vom 24. Oktober 1973 - VIII ZR 82/72 - WM 1973, 1354, 1355; RGZ 97, 107, 108; 120, 189, 192; 154, 276, 284 f. m.weit.Nachw.).
  • RG, 04.11.1919 - VII 209/19

    Konkursverwaltung.

    Auszug aus BGH, 28.01.1986 - VI ZR 201/84
    Zwar kann der Konkursverwalter kraft seines Amtes aus eigenem Recht Schadensersatzansprüche geltend machen, durch die die Gesamtheit der Konkursgläubiger geschädigt ist (BGH, Urteil vom 24. Oktober 1973 - VIII ZR 82/72 - WM 1973, 1354, 1355; RGZ 97, 107, 108; 120, 189, 192; 154, 276, 284 f. m.weit.Nachw.).
  • RG, 04.04.1910 - IV 301/09

    Konkurs über das Vermögen der Ehefrau.

  • BGH, 08.02.2018 - IX ZR 103/17

    Unterliegen der insolvenzrechtlichen Voraussetzungen und Wirkungen einer

    Insoweit wird gegebenenfalls zu klären sein, ob die behauptete vorsätzliche sittenwidrige Schädigung die Schuldnerin oder die Gesamtheit der Insolvenzgläubiger durch Verkürzung der zu ihrer gemeinschaftlichen Befriedigung dienenden Insolvenzmasse getroffen hat (vgl. BGH, Urteil vom 28. Januar 1986 - VI ZR 201/84, ZIP 1986, 378, 380).

    Das, was vom Schädiger wieder zur Masse gezogen werden soll, hätte ohne das schädigende Verhalten zur gemeinschaftlichen Befriedigung der Gesamtheit der Insolvenzgläubiger zur Verfügung stehen müssen (BGH, Urteil vom 28. Januar 1986 - VI ZR 201/84, ZIP 1986, 378, 380).

  • BGH, 20.09.2004 - II ZR 302/02

    Ansprüche der Gesellschaftsgläubiger wegen planmäßiger Entziehung und Verlagerung

    f) Den somit dem Grunde nach bestehenden Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB kann der Kläger als Verwalter in dem Gesamtvollstreckungsverfahren geltend machen (vgl. BGH, Urt. v. 24. Oktober 1973 - VIII ZR 82/72, WM 1973, 1354, 1355; v. 28. Januar 1986 - VI ZR 201/84, NJW 1986, 1174, 1175; Kuhn/Uhlenbruck, KO 11. Aufl. § 6 Rdn. 40; ebenso jetzt § 92 InsO).
  • BGH, 20.11.2003 - IX ZR 259/02

    Rechtsstellung des absonderungsberechtigten Gläubigers einer Forderung

    Der Beklagten stand an den ihr im Wege des verlängerten Eigentumsvorbehalts übertragenen Forderungen aus dem Verkauf der Vorbehaltsware ein Absonderungsrecht im Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin zu (vgl. BGHZ 72, 308, 312; BGH, Urt. v. 9. Dezember 1970 - VIII ZR 52/69, WM 1971, 71, 72; v. 28. Januar 1986 - VI ZR 201/84, NJW 1986, 1174, 1175).
  • OLG Bamberg, 28.07.2017 - 3 W 28/17

    Arrestverfahren nach strafrechtlicher Verurteilung wegen gewerbsmäßigen Betrugs

    bb) Aber auch für den davorliegenden Tatzeitraum beansprucht die AS keinen Ausgleich für Vermögensnachteile, die aufgrund derselben schadensstiftenden Handlung zugleich der Gesellschaft entstanden sind (vgl. hierzu etwa BGH NJW 1962, 859, Rn. 13; 1986, 1174, Rn. 31ff.).
  • BGH, 29.09.1992 - VI ZR 234/91

    Erweiterung der Anschlußberufung durch mündliche Antragstellung -

    Es unterliegt daher insoweit der Aufhebung nach § 551 Nr. 7 ZPO (vgl. Senatsurteil vom 28. Januar 1986 - VI ZR 201/84 - VersR 1986, 598, 601).
  • OLG Hamm, 16.05.1995 - 1 VAs 85/95
    Diese Ansprüche können bereits deshalb vom Konkursverwalter kraft seines Amtes geltend gemacht werden, da hierdurch die Masse betroffen ist und er zugunsten der Gesamtheit der Konkursgläubiger tätig wird (BGH NJW 1986, 1174 (1175)).
  • LG Rostock, 20.03.2003 - 4 O 177/01

    Haftung für die Verbindlichkeiten einer GmbH; Vereitelung der

    Der Insolvenzverwalter ist Kraft eigenen Rechts berechtigt Ansprüche aus § 826 BGB geltend zu machen, da die vorsätzliche sittenwidrige Schädigung die Insolvenzgläubiger durch Verkürzung der Insolvenzmasse getroffen hat (BGH NJW 86, 1174) .
  • LG Wuppertal, 07.05.2022 - 2 O 200/21

    Verteilung der Feststellungs- und Verwertungskosten im Insolvenzverfahren

    Das ist eine Sicherungsabtretung, die nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in der Insolvenz der Vorbehaltskäufers kein Aussonderungsrecht, sondern ein Absonderungsrecht begründet (vgl. BGHZ 72, 308, 312; BGH WM 1971, 71, 72; BGH NJW 1978, 1632f.; BGH, Urteil v. 28.01.1986 - VI ZR 201/84, NJW 1986, 1174, 1175; BGH, Urteil v. 20.11.2003 - IX ZR 259/02, S. 4; a.A. nur Baur/Stürner, Insolvenzrecht, 3. Aufl. 1991, Rn. 14.9).
  • OLG Köln, 14.12.1990 - 19 U 283/89

    Inanspruchnahme eines Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers auf Schadensersatz

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  • OLG Hamm, 10.09.1996 - 1 VAs 34/96

    Akteneinsicht durch den Konkursverwalter bei einem Ermittlungsverfahren wegen des

    Diese Ansprüche können bereits deshalb vom Konkursverwalter kraft seines Amtes geltend gemacht werden, da hierdurch die Masse betroffen ist und er zu Gunsten der Gesamtheit der Konkursgläubiger tätig wird (BGH NJW 1986, 1174) .
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